Funktionen

Aufnahmegeräte und Einstellungen

Auf dieser Seite geht es um Kameras. Davon gibt es viele verschiedene. Hier wird ein Überblick präsentiert, der mit den meisten Kameras nachverfolgt werden kann. Das kann von der Profikamera bis zur Kamera im Handy gehen.

Zu den entsprechenden Kameras gibt es sehr viele verschiedene Objektive, die sollen hier aber nicht mitbehandelt werden.

Allgemeines

Frames per Second

Ein digital aufgenommener Film besteht aus vielen Bildern, die schnell hintereinander abgespielt werden. Diese nennt man Frames. Um zu beschreiben, wie viele Frames in einer Sekunde abgespielt werden, benutzt man die Angabe fps (frames per second).
Bei einer Framerate von 15 fps wird das Geschehen als Bewegung wahrgenommen. Eine Framerate von 30 fps reicht für normale Videos aus und bei 60 fps ist zusätzlich noch ein Unterschied in der Flüssigkeit zu sehen, dies wird besonders bei schnellen Bewegungen deutlich.
Tipp: Wenn man eine Slow Motion Aufnahme machen möchte, sollte man trotzdem immer über 24 fps bleiben. Möchte man die Geschwindigkeit des Videos halbieren, muss man also mit mit einem Minimum von 48 fps aufnehmen. Bei mehr fps entstehen auch größere Dateien bei der Produktion.

Auflösung

Jeder der beschriebenen Frames ist aus sehr vielen eingefärbten kleinen Quadraten, welche man Pixel nennt, zusammengebaut. 
Dadurch, dass jedes Bild aus mehreren hunderttausend Pixeln besteht, nimmt unser Auge nur die Objekte wahr, welche durch die Pixel gebildet werden. Wie viele Pixel in einem Bild sind, wird durch die Auflösung angegeben. Da es irrelevant ist, die Menge der Pixel insgesamt anzugeben, wird nur angegeben, wie viele Pixel man braucht, um auf der kurzen Seite von einer Kante des Bildes zur anderen zu kommen. Z. B. bei der Auflösungsangabe "720p" sind 720 Pixel in der Senkrechten. Es werden aber auch oft die Pixelanzahlen der langen und der kurzen Seite angegeben. Bei "720p" sind es dann: 1280x720 Pixel.
Eine Auflösung ist ab 720p schon als HD (High Definition/ hoch auflösend) definiert. Der heutige grundlegende Mindeststandard ist aber 1080p.

Seitenverhältnisse

Zu guter Letzt gibt es noch die Seitenverhältnisse. Diese beschreiben, in welchem Verhältnis die beiden Seiten des Bildes zueinanderstehen. Die erste Ziffer beschreibt die waagerechte Seite und die zweite die senkrechte, z.B. 16:9. In der Waagerechten ist das Bild 16 Teile lang und in der Senkrechten 9.
Der heutige Standard ist 16:9. Früher waren die Seitenverhältnisse beim Fernseher 4:3. Heute gibt es bereits widescreen Geräte mit einem Seitenverhältnis von 21:9.

Von Oben oder Unten Filmen

Am natürlichsten empfinden wir es, wenn eine Person auf der Höhe der Augen oder ein bisschen darüber gefilmt wird.
Wenn die Person von unten gefilmt wird, wirkt sie dadurch mächtiger und größer. Das Gegenteil gilt, wenn sie von oben gefilmt wird.
Von Unten
Augenhöhe
Von Oben

Einstellungen

Hier zeigen wir die zwei wichtigsten Einstellungen für die Kamera. Wer ein Smartphone zum Filmen benutzt, kann sich die App „Filmic Pro“ herunterladen. Dann können alle Einstellungen gemacht werden, die hier besprochen werden (wenn die Smartphonekamera dies technisch zulässt). Ansonsten kann man auch, je nach Smartphone, im Internet nachsehen, wie man die Einstellungen vornimmt.

Filmic Pro im Playstore

Filmic Pro im App Store

Fokus

Der Fokus bezieht sich auf den Bereich des Bildes, der von der  Kamera scharf gestellt wurde. Der Fokus ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie z. B. vom Abstand des Objektes zur Kamera, der Brennweite des Objektives und der gewählten Blende. Scharfe Bilder sind wichtig. Diese sind vor allem bei Nahaufnahmen relevant.
Normalerweise reicht der Autofokus vollkommen aus. Es kann aber sein, dass die Kamera die Objekte in der Mitte fokussiert. Wenn man dann zwei sich unterhaltende Menschen hat, die beide am Rand des Bildes sitzen, können diese unscharf dargestellt werden.

Zoom

Es gibt optischen Zoom und digitalen Zoom. Beim optischen Zoom verändert sich die Position der Linsen mechanisch. Dabei wird das reale Bild optisch vergrößert, ohne die Auflösung des digitalen Bildes zu verändern.
Der digitale Zoom ist eine digitale Größer Rechnung des Bildes. Es ist so, als würde man einen kleineren Bildausschnitt im Schnittprogramm wählen. Daher kann man den digitalen Zoom durch die Post Production (Bildausschnitt selbst wählen) ersetzen. Es empfiehlt sich daher, beim Filmen nur den optischen Zoom zu benutzten. 
Optischer Zoom
Digitaler Zoom