Hessen (post)kolonial

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Entwicklungshilfe

Postkoloniale „Entwicklungshilfe“ wird in der Regel nicht auf Länderebene geleistet. In den frühen 1960er Jahren kam es jedoch, wie „Der Spiegel“ berichtete, durch eine Verkettung von Umständen - Hessen hatte sich einige Male in Bezug auf Förderzusagen in afrikanischen Ländern als recht großzügig erwiesen - zu einer verstärkten Nachfrage nach hessischen Hilfsprojekten, unter anderem durch Ghana, Dahomey, Tanganjika, Obervolta und Niger. Sie ließen den Etat für Entwicklungshilfe von DM 100.000 im Jahr 1960 auf DM 4,45 Mio. im Jahr 1964 anwachsen.[1]

Quellen

  • Hessen: Immer neue Kunden, in: Der Spiegel, Heft 39/1964, S. 81.

Zuletzt geändert: 24. Aug 2023, 14:46, Horstmeier, Philipp [horstmep]