In Single-Choice-Fragen haben die Antworten sog. Radio-Buttons und es ist nur eine Antwort wählbar. Bei Single-Choice-Fragen ist bekannt, dass nur eine Antwort korrekt ist. Testteilnehmende können daher u.A. mit dem Ausschlussverfahren arbeiten. Dies kann zur Förderung von analytischen Kompetenzen führen, jedoch auch zu "raten".

Multiple-Choice-Fragen sind an der eckigen Form der Antwortkästchen zu erkennen. Hierbei ist zu beachten, dass man Punkte für die richtige Auswahl vergibt. Bei Multiple-Choice-Fragen können mehrere Antworten korrekt sein. Ein möglicher Stolperstein bei der Erstellung ist, dass vergessen wird, Punkte für korrekt nicht-ausgewählte Antworten zu vergeben. Wird dies ausgelassen, können Testteilnehmende stets alle Antworten auswählen, um die volle Punktzahl zu erreichen. Multiple-Choice-Fragen werden schwieriger, wenn nicht angegeben wird, wie viele Antwortmöglichkeiten auszuwählen sind. 

K-Prim-Fragen zeichnen sich dadurch aus, dass Sie mit einem besonderen Bewertungssystem versehen sind. Nur wenn alle Antworten stimmen, kann man die Höchstpunktzahl erreichen. Bei drei korrekten Antworten gibt es nur noch die Hälfte der Punkte, bei weniger als drei korrekten Anworten keine. Dieser Fragetyp wird häufig in der Medizin genutzt, um Zusammenhänge besser abzubilden. Das Frageformat lässt eine Nicht-Auswahl bestimmter Antwortoptionen nicht zu, somit beträgt die korrekte Antwortwahrscheinlichkeit für jede Teilantwort 50%, jedoch ist es schwieriger durch Raten die volle Punktzahl zu erreichen, als in vier einzelnen Single-Choice-Fragen mit zwei Antwortoptionen.