eduScrum - die Methode 3.0
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Das Sprint Planning Meeting
Das Sprint Planning Meeting wird zu Beginn eines jeden Sprints durchgeführt. Diesem eduScrum Ereignis sollte viel Aufmerksamkeit und Zeit gewidmet werden. Umso sorgfältiger die Teams hier agieren, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren Sprint erfolgreich und effektiv planen.
Das Sprint Planning Meeting folgt einem Dreischritt: Lernziele, Akzeptanzkriterien und Aufgabenplanung.
Das Sprint Planning Meeting folgt einem Dreischritt: Lernziele, Akzeptanzkriterien und Aufgabenplanung.
1. Lernziele (Storys) übertragen
Die Lernziele geben dem eduScrum Team die notwendige Flexibilität in Bezug auf das was erreicht werden soll. Die Lehrperson (Product Owner) erläutert, was vom Team am Ende des Sprints erwartet wird. Die Lernziele sind auf das Thema des jeweiligen Sprints bezogen und ergänzen die Kernziele des Seminars.
Während ihrer Arbeit behalten die Lernenden die Lernziele des aktuellen Sprints im Auge. Akzeptanzkriterien und Aufgaben werden mit dem Ziel entwickelt, diese Lernziele zu erreichen. Wenn sich die Arbeit in eine andere Richtung - als vom eduScrum Team beabsichtigt - entwickelt, werden gemeinsam mit der Lehrperson die Akzeptanzkriterien und Aufgaben neu strukturiert, damit die Lernziele erreicht werden können. Die Lernziele sind Teil der Kernziele des Seminars und des Moduls und sind somit Meilensteine in der Entwicklung der Lernenden.
Der erste Schritt im Rahmen des Sprint Planning Meetings besteht demnach darin die Lernziele (Storys) für den jeweiligen Sprint in das Flip eingetragen.
Die Lernziele geben dem eduScrum Team die notwendige Flexibilität in Bezug auf das was erreicht werden soll. Die Lehrperson (Product Owner) erläutert, was vom Team am Ende des Sprints erwartet wird. Die Lernziele sind auf das Thema des jeweiligen Sprints bezogen und ergänzen die Kernziele des Seminars.
Während ihrer Arbeit behalten die Lernenden die Lernziele des aktuellen Sprints im Auge. Akzeptanzkriterien und Aufgaben werden mit dem Ziel entwickelt, diese Lernziele zu erreichen. Wenn sich die Arbeit in eine andere Richtung - als vom eduScrum Team beabsichtigt - entwickelt, werden gemeinsam mit der Lehrperson die Akzeptanzkriterien und Aufgaben neu strukturiert, damit die Lernziele erreicht werden können. Die Lernziele sind Teil der Kernziele des Seminars und des Moduls und sind somit Meilensteine in der Entwicklung der Lernenden.
Der erste Schritt im Rahmen des Sprint Planning Meetings besteht demnach darin die Lernziele (Storys) für den jeweiligen Sprint in das Flip eingetragen.
2. Akzeptanzkriterien ableiten
Die eduScrum Teams haben die Aufgabe im Rahmen des Sprint Planning Meeting aus den von der Lehrperson vorgegebenen Lernzielen Akzeptanzkriterien abzuleiten. Jedes Lernziel sollte in mehrere Akzeptanzkriterien "zerlegt" werden. Wie dies genau zu erledigen ist kann auf der Seite zu Akzeptanzkriterien nachgelesen werden.
Zentrale Funktion dieses zweiten Schritte ist es herauszufinden, welche Aktivitäten notwendig sind, um die Lernziele zu erreichen.
Die eduScrum Teams haben die Aufgabe im Rahmen des Sprint Planning Meeting aus den von der Lehrperson vorgegebenen Lernzielen Akzeptanzkriterien abzuleiten. Jedes Lernziel sollte in mehrere Akzeptanzkriterien "zerlegt" werden. Wie dies genau zu erledigen ist kann auf der Seite zu Akzeptanzkriterien nachgelesen werden.
Zentrale Funktion dieses zweiten Schritte ist es herauszufinden, welche Aktivitäten notwendig sind, um die Lernziele zu erreichen.
3. Aufgabenplanung
In einem dritten Schritt werden die konkreten Aufgaben formuliert, die während eines Sprints erledigt werden müssen um die Lernzielen zu erreichen. Dies erfolgt indem aus den Akzeptanzkriterien (2. Schritt) konkrete Aufgaben abgeleitet werden, die zu erledigen sind um das Lernziel (Story) komplett zu erreichen. Für einen exeplarischen Eindruck wie so ein Prozess (Lernzielen - Akzeptanzkriterien - Aufgaben) aussehen kann, wird an dieser Stelle auf den Beispielkurs "WG-Party" in diesem ILIAS-Kurs verwiesen. Für ausführliche Darstellungen wie Aufgaben zu formulieren sind siehe die zugehörige Seite (Formulieren der Aufgaben) in diesem WiKi.
In einem dritten Schritt werden die konkreten Aufgaben formuliert, die während eines Sprints erledigt werden müssen um die Lernzielen zu erreichen. Dies erfolgt indem aus den Akzeptanzkriterien (2. Schritt) konkrete Aufgaben abgeleitet werden, die zu erledigen sind um das Lernziel (Story) komplett zu erreichen. Für einen exeplarischen Eindruck wie so ein Prozess (Lernzielen - Akzeptanzkriterien - Aufgaben) aussehen kann, wird an dieser Stelle auf den Beispielkurs "WG-Party" in diesem ILIAS-Kurs verwiesen. Für ausführliche Darstellungen wie Aufgaben zu formulieren sind siehe die zugehörige Seite (Formulieren der Aufgaben) in diesem WiKi.
Die Aufstellung des Plans ist eine Gruppenleistung des gesamten eduScrum Teams.
Von der Lehrperson ist vorgegeben, welche Lernziele erreicht werden sollen, welches Zeitfenster für den jeweiligen Sprint vorgesehen ist, welche Möglichkeiten es für persönliche Beratung durch die bzw. persönlichen Austausch mit der Lehrperson gibt und welche Beurteilungskriterien im Rahmen des Sprint Review zugrunde gelegt werden. Die Lehrperson setzt die Grenzen innerhalb derer die Teams Verantwortung übernehmen und ihre eigene Planung erstellen können.
Das Sprint Planning Meeting ist zeitlich auf eine Seminarsitzung beschränkt.
Im Sprint Planning Meeting sollen folgende Fragen geklärt werden:
Um den Aufwand zu bestimmen der notwenidg ist um die einzelnen Aufgaben zu erledigen nutzen die eduScrum Teams die Methode des "Sprint Planning Poker". Anhand dieser Methode können Sie das Run up Chart mit Daten befüllen. Dieses stellt ein äußerst wirksammes Instrument dar um die Arbeitsbelastung über den Sprint hinweg gleichmäßig zu verteilen und die Lernziele in der vorgegebenen Zeit erreichen zu können. (Siehe hierfür die WiKi-Seiten zum Sprint Planning Poker und zum Run up Chart)
Sind die einzelnen Aufgaben definiert und ist der Arbeitsaufwand (anhand des Planning Pokers) bestimmt, ordnet das Team die Abgabe der Zwischenergebnisse (also die Aufgaben die zwischen zwei Stand Ups erledigt werden) chronologisch auf der Grundlage seines eigenen Wissensstands und der in der Definition of Done vorgegebenen Kriterien der Lehrperson. Dabei gilt: Das wichtigste zuerst.
Sobald die Aufgaben und die Abgabetermine für einzelne Teile chronologisch geordnet sind, kann die erste Aufteilung der Aufgaben auf die Teammitglieder vorgenommen werden. Während des Sprint Planning Meetings wird nur ein erster Entwurf gemacht. Denn letztendlich führt der Prozess von Überprüfung und Anpassung immer wieder zu neuen Erkenntnissen und möglicherweise zu Veränderungen in der Planungs- und Arbeitsaufteilung. Am Ende des Sprint Planning Meetings soll das eduScrum Team in der Lage sein der Lehrperson zu erklären, wie es als selbstorganisiertes Team plant, die Lernziele zu erreichen und welche Aufgaben bis zum nächsten Stand up wie erledigt sein sollen.
Von der Lehrperson ist vorgegeben, welche Lernziele erreicht werden sollen, welches Zeitfenster für den jeweiligen Sprint vorgesehen ist, welche Möglichkeiten es für persönliche Beratung durch die bzw. persönlichen Austausch mit der Lehrperson gibt und welche Beurteilungskriterien im Rahmen des Sprint Review zugrunde gelegt werden. Die Lehrperson setzt die Grenzen innerhalb derer die Teams Verantwortung übernehmen und ihre eigene Planung erstellen können.
Das Sprint Planning Meeting ist zeitlich auf eine Seminarsitzung beschränkt.
Im Sprint Planning Meeting sollen folgende Fragen geklärt werden:
- Was wird vom eduScrum Team in diesem Sprint erwartet? Wie sind die durch die Lehrperson vorgegebenen Lernziele zu verstehen?
- Welche Akzeptanzkriterien lassen sich aus den einzelnen Lernzielen ableiten?
- Welche konkreten Aufgaben müssen erledigt werden, um die Lernziele (von der Lehrperson vorgegeben) unter Berücksichtigung der Akzeptanzkriterien (von den Teams eigenständig entwickelt) zu erreichen? In welcher Reihenfolge wird welche Aufgaben von welchem Teammitglied erledigt?
Um den Aufwand zu bestimmen der notwenidg ist um die einzelnen Aufgaben zu erledigen nutzen die eduScrum Teams die Methode des "Sprint Planning Poker". Anhand dieser Methode können Sie das Run up Chart mit Daten befüllen. Dieses stellt ein äußerst wirksammes Instrument dar um die Arbeitsbelastung über den Sprint hinweg gleichmäßig zu verteilen und die Lernziele in der vorgegebenen Zeit erreichen zu können. (Siehe hierfür die WiKi-Seiten zum Sprint Planning Poker und zum Run up Chart)
Sind die einzelnen Aufgaben definiert und ist der Arbeitsaufwand (anhand des Planning Pokers) bestimmt, ordnet das Team die Abgabe der Zwischenergebnisse (also die Aufgaben die zwischen zwei Stand Ups erledigt werden) chronologisch auf der Grundlage seines eigenen Wissensstands und der in der Definition of Done vorgegebenen Kriterien der Lehrperson. Dabei gilt: Das wichtigste zuerst.
Sobald die Aufgaben und die Abgabetermine für einzelne Teile chronologisch geordnet sind, kann die erste Aufteilung der Aufgaben auf die Teammitglieder vorgenommen werden. Während des Sprint Planning Meetings wird nur ein erster Entwurf gemacht. Denn letztendlich führt der Prozess von Überprüfung und Anpassung immer wieder zu neuen Erkenntnissen und möglicherweise zu Veränderungen in der Planungs- und Arbeitsaufteilung. Am Ende des Sprint Planning Meetings soll das eduScrum Team in der Lage sein der Lehrperson zu erklären, wie es als selbstorganisiertes Team plant, die Lernziele zu erreichen und welche Aufgaben bis zum nächsten Stand up wie erledigt sein sollen.
Erfahrungswert
Ein sorgfältig durchgeführtes Sprint Planning Meeting bietet die Grundlage für einen erfolgreichen Sprint. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass Sie die Aufgaben eindeutig, exakt und überprüfbar formulieren, so dass alle Teammitglieder das gleiche Verständnis davon haben, was das Ergebnis der jeweiligen Aufgaben sein soll. Dies funktioniert am besten in Form von kurzen Geschichten. Beispielsweise: In einem Wiki werden drei kontrastierende Definitionen des Begriffes "XY" angelegt und in Bezug zueinander kommentiert.
Genauso wichtig ist es, dass die Aufgabe erst als erledigt gilt, wenn sie so bearbeitet wurde, dass sie Teil des fertigen Gesamtproduktes ist. Es genügt demnach nicht (um beim eben angeführten Beispiel zu bleiben) die drei Definitionen in einem Textdokument zusammenzufassen und zu kommentieren. Erledigt ist die Aufgabe erst dann, wenn sie in ihrer finalen Form (beispielsweise als Teil eines Wikis) präsentiert werden kann.
Ein sorgfältig durchgeführtes Sprint Planning Meeting bietet die Grundlage für einen erfolgreichen Sprint. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass Sie die Aufgaben eindeutig, exakt und überprüfbar formulieren, so dass alle Teammitglieder das gleiche Verständnis davon haben, was das Ergebnis der jeweiligen Aufgaben sein soll. Dies funktioniert am besten in Form von kurzen Geschichten. Beispielsweise: In einem Wiki werden drei kontrastierende Definitionen des Begriffes "XY" angelegt und in Bezug zueinander kommentiert.
Genauso wichtig ist es, dass die Aufgabe erst als erledigt gilt, wenn sie so bearbeitet wurde, dass sie Teil des fertigen Gesamtproduktes ist. Es genügt demnach nicht (um beim eben angeführten Beispiel zu bleiben) die drei Definitionen in einem Textdokument zusammenzufassen und zu kommentieren. Erledigt ist die Aufgabe erst dann, wenn sie in ihrer finalen Form (beispielsweise als Teil eines Wikis) präsentiert werden kann.
Zuletzt geändert: 24. Jan 2020, 20:10, Nicht freigegeben