Name:
Fallopia japonica
Familie:
Polygonaceae
Trivialnamen:
Japanischer Staudenknöterich, Japanese Knotweed
Kurzinfo:
Philipp Franz von Siebold (1796-1866), ein deutscher Arzt und Naturforscher, welcher viele Jahre in Japan lebte, führte in den 1840er Jahren diese Pflanze ein und verkaufte sie in Europa als Zierpflanze. Imker schätzten sie als gute Bienenweide. Auch Forstwirte erhofften sich durch sie eine Wildäsung und Deckung für Fasane. Letztere beiden Nutzungsformen haben sich jedoch als wenig sinnvoll herausgestellt. Stattdessen ist diese Art eine der problematischsten Neophyten des Kontinents geworden. Besonders durch Bruchstücke ihres ausgedehnten Rhizomsystems breitet sie sich mit Hochwassern entlang von Flüssen, durch achtlose in die Landschaft ausgebrachte Gartenabfälle, oder auch durch Bauarbeiten aus und verdrängt durch die starke Beschattung des Bodens die autochthone Flora.

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Fallopia japonica, Blätter